Arbeitsspeicher: Auslastung des Rechners bestimmen

Die Zentraleinheit eines Rechners ist diejenige Komponente, die für Steuerung und Kontrolle sämtlicher anderer Bausteine zuständig ist. Als Zentraleinheit bezeichnet wird in der Regel die Gesamtheit von CPU, Hauptplatine, Hardwareschnittstellen und Arbeitsspeicher. Mit anderen Worten: Der Arbeitsspeicher, zuweilen auch als Hauptspeicher bezeichnet, ist ein ganz wesentliches Bauteil eines jeden Rechners.

Arbeitsspeicher: schnell, aber flüchtig

Im Arbeitsspeicher befinden sich sämtliche Programme oder Programmteile, die zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden, sowie die Daten, die für die Ausführung benötigt werden. Arbeitsspeicher ist flüchtig – das unterscheidet ihn von anderen Speicherarten wie zum Beispiel Festplattenspeicher, Magnetbändern, optischen Speichermedien wie CD und DVD oder auch Speichersticks und anderen Wechseldatenträgern. Die unmittelbare Folge davon hat sicher jeder von uns schon einmal zu spüren bekommen: Ist die Energieversorgung des Rechners unterbrochen, gehen Daten verloren. Wer hätte sich wohl nicht schon einmal darüber ärgern müssen, dass sich ein Programm „aufhängt“ oder gleich der komplette Rechner einzufrieren scheint?

Ausreichend Arbeitsspeicher bereitstellen und zuweisen

Im schlimmsten Fall können die Dateien, die man gerade bearbeitet hat, nicht wiederhergestellt werden. Deshalb solltest du dem Datenverlust so gut wie möglich vorbeugen – das beginnt damit, dass du dem jeweils verwendeten Programmen ausreichenden Arbeitsspeicher einräumst. Mache beizeiten einfach mal den Test: Mit dem Task Manager bietet Windows dir eine einfache Möglichkeit, sich schnell einen Überblick über die aktuelle Auslastung deines Rechners zu verschaffen. Drücke die Tasten Strg, Alt und Entf gleichzeitig , um in den Task Manager zu gelangen.

Der Task Manager gibt vor allem Antwort auf zwei ganz wesentliche Fragen: Wie stark ist der Prozessor des Rechners ausgelastet – und über wie viel freien Arbeitsspeicher verfügt das System?

Die CPU-Auslastung sollte im normalen Windows-Betrieb zwischen 1% und 7% liegen. Spiele und Anwendungen wie Bildbearbeitung erhöhen die Prozessorlast deutlich – beides kann den Prozessor zu 100% auslasten. Das ist nicht ungewöhnlich, denn gerade grafisch anspruchsvolle Aufgaben neigen dazu, Rechner an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit zu führen. Die Beurteilung des Arbeitsspeichers ist etwas komplizierter, denn leider ist der Begriff der Auslagerungsdatei irreführend. Eigentlich handelt es sich bei der Auslagerungsdatei um eine Partition auf der Festplatte, in welche der Arbeitsspeicher Daten auslagert. Tatsächlich aber fasst der Windows Task Manager unter dem Begriff Auslagerungsdatei die Summe von Arbeitsspeicher und Auslagerungsdatei zusammen – im Klartext: Zeigt der Monitor der Auslagerungsdatei 100% an, ist nicht nur der Arbeitsspeicher ausgelastet, sondern auch bereits die Auslagerungsdatei. Für Endverwender aussagekräftiger sind da schon die Anzeigefelder „Zugesicherter Speicher“ und „Physikalischer Speicher“ – als Faustregel gilt: Überschreitet der Wert im Feld „Zugesicherter-Speicher -> Insgesamt“ den im Anzeigefeld „Physikalischer Speicher -> Insgesamt“, empfiehlt es sich, den Arbeitsspeicher aufzurüsten. . Eine Auswahl aller gängigen Arbeitsspeicher findet man zum Beispiel bei speichermarkt.de.


In Kooperation mit speichermarkt.de.

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