Raspberry Pi und OpenELEC (xbmc)

Nach dem ich mich etwas mit dem Debian OS und RaspRazor für den Raspberry ausgetobt hatte, habe ich mich mit Hilfe von BerryBoot nach weiteren Systemen umgesehen.

Der kleine Computer soll ja als Multimediastation dienen können. In der Auswahlliste des BerryBoot-Bootloaders war so ein System zum Downloaden auswählbar.
Es nennt sich „OpenELEC“ und ist ganz und gar auf Multimediawiedergabe ausgelegt.

Nach der Installation konnte ich es zum ersten mal starten.

BerryBoot Bootmenü

Nach dem Start erscheint ein modern wirkendes und grafisch ansprechendes Startmenü, in dem zwischen Wetter, Bilder, Videos, Musik, Programmen (Plugins) sowie Einstellungen gewählt werden kann.

OpenELEC Startmenü

Wählt man das Wetter aus, kann zwischen mehreren vorgegebenen Städten gewählt werden und sich das aktuelle, aber auch eine Vorschau des Wetters der nächsten Tage anzeigen lassen.
Die Oberfläche ist übersichtlich und gut strukturiert.

OpenELEC Wetterapp

Will man Bilder oder Videos ansehen oder Musik hören, die nicht auf der selben SD-Karte wie das Betriebsystem liegen, muss man eine Quelle hinzufügen.
Auch das geht ziemlich einfach. Es kann sogar zwischen Netzwerkfreigaben, DNLA Servern und vielem mehr gewählt werden.

OpenELEC Medien

Für die Musikwiedergabe gibt es sogar eine Animation. Diese läuft sehr flüssig und der Sound von diesem kleinen Board klingt wirklich gut.
Was mich sehr begeisterte war die Möglichkeit die Funktionalität mit Plugins zu erweitern die man ganz einfach über das Menü herunterladen kann.

OpenELEC Apps

 

Fazit:
Der Raspberry Pi ist ein fähiger Multimediaplayer, der mit vielen Funktionen dank OpenELEC erweitert werden kann und die Inhalte flüssig und ohne Ruckler wiedergeben kann. Der einzige Nachteil dabei ist, dass der Pi keinen ON/OFF Schalter besitzt und somit immer manuell die Stromzufuhr gekappt werden muss.
Ansonsten bekommt man mit dem Kleinen für ca. 35 € einen sehr guten Player, der sich sogar mit vielen PC-Fernbedienungen fernsteuern lässt.

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