Symbolische Links unter Windows

Unter Linux ist es gang und gäbe einen Ordner oder eine Datei über das Dateisystem an mehrere Orte zu verknüpfen.
Das hat den Vorteil, dass man die ein und die selbe Datei nur einmal auf der Festplatte ablegen und danach in die entsprechenden Ordner verknüpfen kann.

Das verhindert zum Beispiel redundante Datenbestände und vereinfacht den Administrationsaufwand, da die jeweilige Datei nur einmal editiert werden muss und die Änderungen damit sofort systemweit wirken.

Seit Windows Vista werden diese so genannten Symlinks auch aktiv verwendet. Zuvor wurden sie zwar unterstützt, fanden jedoch kaum oder sogar gar keine Verwendung.

Dabei ist diese Art Link nicht die allgemein bekannte Verknüpfung mit dem Dateiendung „.lnk“.
Der Unterschied ist, dass der Symlink von allen Programmen als normaler Ordner interpretiert wird und nicht als Datei, wie bei der alt hergebrachten Verlinkung.

Das Erstellen eines solchen Links ist ziemlich einfach.

Als erstes öffnen wir die Eingabeaufforderung als Administrator (Rechtsklick/Als Administrator ausführen).

Anschließend geben wir folgendes ein:

mklink /D <Zielpfad> <Quellpfad>

Erklärung
Zielpfad: Das ist er Pfad, an dem diese Verknüpfung erscheinen soll.
Quellpfad: Der Pfad zu dem Ordner, der verknüpft werden soll.

Erscheint nun eine Meldung mit „symbolische Verknüpfung erstellt für…“ war der Vorgang erfolgreich.

Nun kann der neue Link verwendet werden, als wäre es ein normaler Ordner. Man kann nur an dem kleinen Pfeil auf dem Symbol erkennen, dass das ein symbolischer Link ist.

2 Kommentare zu “Symbolische Links unter Windows

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