Bug

Heartbleed-Bug in OpenSSL – Konsequenzen

Die Medien sind voll davon. Ein Bug in der OpenSSL-Bibliothek macht es möglich, den RAM von betroffenen Servern auszulesen und damit evlt. Passwörter mitzuschneiden.

Da das bei den meisten Servern der Fall war, gab es bis dato praktisch kaum Sicherheit der über HTTPS übertragenen Daten.

Jedoch können hier nicht Teile des kompletten Arbeitsspeichers ausgelesen werden, sondern nur die, auf die OpenSSL selbst Zugriff besitzt und damit auch auf die privaten Schlüssel.

Wie genau sich der Bug ausnutzen lässt, möchte ich hier in der „Kurzmitteilung“ nicht beschreiben. Schließlich gibt es dafür genug andere Beiträge auf anderen Seiten.
Außerdem möchte ich dazu keine Anleitung geben ;).

Die Konsequenzen hieraus sind jedoch gravierenden.
Nicht nur für die Betreiber, sondern auch für die User. Da der verschlüsselte Verkehr möglicherweise bereits von irgendjemanden mitgelesen worden ist, sei es ein Angreifer oder ein Geheimdienst, kennt dieser wahrscheinlich ein oder mehrere Passwörter und hat dadurch Zugang zu DEINEN Accounts bei von dem Bug betroffenen Dienstleistern erlangen.

Darum sollten schnellst möglich die Passwörter geändert werden. Solltest du ein Betreiber einer Seite oder eines Dienstes sein, der die betroffene OpenSSL-Bibliothek einsetzt und bis jetzt noch immer nicht aktualisiert haben, wird es aller höchste Zeit dies zu tun. Ab der Version 1.0.1g und vor 1.0.1 bist du davor sicher.

Neben der Aktualisierung, solltest du auch umgehend die Zertifikate und damit die Schlüssel neu ausstellen (lassen).
Nur so kannst du deinen Besuchern wieder mehr Sicherheit bieten. Absolute Sicherheit gibt es sowieso nicht…

Auch einige meiner Server waren betroffen, die Lücken wurden von mir natürlich sofort geschlossen, indem ich die Zertifikate neu ausgestellt und die Bibliothek aktualisiert habe.
Nur dieser Server, der diese Seite hostet, war nicht von dieser Lücke betroffen.

Plesk 11.5 – Fehler: Verwerfen-Modus nicht unterstützt

Parallels Plesk ist eine Weboberfläche zur Verwaltung von Web-Hostings auf einem Server.

Dabei bietet Plesk so ziemlich alles, was zum hosten von Webseiten benötigt wird. Alle Einstellungen sind dabei Übersichtlich dargestellt, was den Umgang mit Webservern erheblich erleichtert. In der Regel müssen dadurch keine Serverkonfigs mehr von Hand bearbeitet werden.

Allerdings besitzt dieses Tool so seine Tücken.

Zum Beispiel musste ich bei einem vServer eines Bekannten einen zweiten Webspace einrichten.
Jedoch wurde jedesmal, als ich den Klick auf OK abgesetzt hatte, die nichtssagende Fehlermeldung „Fehler: Verwerfen-Modus nicht unterstützt“ ausgegeben. Weiterlesen