Möchte man eine VM mal eben schnell aus seiner ESXi-Infrastruktur als OVA exportieren, stößt man schnell auf das Problem, dass nur OVFs exportiert werden können. Also die VM als einzelne Dateien, die über den Browser heruntergeladen werden.
Ein direktes Laden der OVA scheint nicht möglich zu sein…
Über einen Umweg ist es aber dennoch möglich, nämlich über das VMware OVF Tool.
Dabei ist die Syntax des Windows-Kommandozeilen-Tools ziemlich simpel:
Export aus dem vCenter als OVA
ovftool vi://<vcserver>/<datacenter>/vm/<path>/<vm> "H:/<name>.ova"
<vcserver> = FQDN / IP des vCenter-Servers
<datacenter> = Das virtuelle Datacenter in der VMware-Umgebung
<path> = Pfad in der „VMs und Vorlagen“-Ansicht im vCenter
Import ins vCenter/Standalone Host
Der Import gestaltet sich etwas aufwändiger, da sämtliche Optionen wie Netzwerk und Datastore angegeben werden müssen. Allerdings ist das Tool vor allem bei Standalone-ESXi-Servern praktisch, da der Vorgang hierüber zuverlässiger als über den Webclient funktioniert.
ovftool.exe --name=<name> --datastore=<datastore> --net:<Portgruppe im Template>=<Portgruppe des Hosts> "H:\<name>.ova" vi://<vcserver>/<datacenter>/vm/<path>/<vm>
Für den Import in einem Standalone-Server wird das Ziel anstelle des vCenters wie folgt angegeben, der Rest bleibt gleich:
... vi://<host>/
Konvertierung von OVF zu OVA
Diese Methode eignet sich, wenn man bereits ein OVF aus zum Beispiel einem vSphere Hypervisor (standalone ESXi) exportiert hatte.
ovftool.exe "H:\<name>.ovf" "<path>\<name>.ova"
Hey, vielen Dank für die kurze Hilfe.
Hat super funktioniert.
Beste Grüße,
Winfried Wengenroth